Neuer Rückenwind für Windkraftanlagen im Haushalt

Seit mehreren Monaten ist der Markt für Windkraftanlagen für Privathaushalte ins Stocken geraten, während sich die EU mit der Frage der dänischen PSO-Steuer befasst hat. Nun wurde die Einigung endlich abgeschlossen und damit das größte Hindernis für die Investition in eine Windkraftanlage für Haushalte beseitigt.

Der Markt für 25-Kilowatt-Windturbinen für Haushalte war gerade in Schwung gekommen, als die EU im Frühjahr 2014 einen Strich durch die Rechnung machte und die Rechtmäßigkeit der dänischen PSO-Steuer in Frage stellte, mit der der Ausbau der grünen Energie gefördert werden soll.

Damit entfiel die wirtschaftliche Grundlage, die für viele Menschen, die sich für eine Investition in eine eigene Windkraftanlage interessierten, ausschlaggebend war. Jetzt, da die Vereinbarung endlich abgeschlossen ist, ist die Wirtschaftlichkeit einer Windkraftanlage für Haushalte wieder vernünftig, und das wird sicherlich die Lust auf Investitionen in viele ländliche Grundstücke wieder aufleben lassen.

Auch für HS Wind in Randers ist dies eine sehr gute Nachricht. Auch hier wurde die Nachricht mit Spannung erwartet, denn die Unsicherheit, die auf die Behandlung des Falles durch die EU folgte, hat den Markt für 25-kW-Windturbinen für Haushalte völlig lahmgelegt.

Das Unternehmen bereitet sich jetzt auf einen vollen Verkaufs- und Produktionsplan vor. Dies ist eine Herausforderung, da die lange Ausfallzeit auf dem Markt dazu geführt hat, dass die Lagerbestände auf ein Minimum reduziert wurden und die Zulieferer dasselbe getan haben. Der Geschäftsführer von HS Wind, Ulrich Høgenhaven, hofft nun, dass die Zulieferer das gleiche Tempo wie im letzten Herbst anschlagen können, um den Rückstau an Anfragen zu bewältigen, der sich durch das EU-Verfahren gebildet hat.

Gleichzeitig ermutigt er die Kunden, schnell zu handeln, da er das Geschäft nicht als besonders langfristig ansieht. Ganz im Gegenteil.

"Wir haben den Eindruck, dass die Vereinbarung nur von kurzer Dauer ist. Aus den uns vorliegenden Berichten der Politiker geht hervor, dass der zugewiesene Pool von 2,5 MW bereits ausgeschöpft ist. Wir hoffen auf eine ähnliche und längerfristige Vereinbarung für die 25-kW-Anlagen, vorzugsweise bis 2020. Dies würde sowohl den Eigentümern von Windkraftanlagen für Haushalte als auch uns als Hersteller eine stabile finanzielle Grundlage bieten", sagt er.

Für die Schnellen sollte dies jedoch kein Problem sein. "Wir haben viele Verträge mit Kunden, die einfach auf eine Einigung zwischen der EU und der Regierung gewartet haben. Wir setzen uns jetzt mit ihnen in Verbindung, und wenn sie sich dafür entscheiden, einen Liefervertrag zu unterzeichnen, solange die derzeitige PSO-Vereinbarung gilt, dann wird dieser Vertrag auch gelten. Es kann sein, dass wir nicht alle Turbinen, die wir in diesem Jahr verkaufen, installieren können, aber der Vertrag wird trotzdem ab dem Zeitpunkt der Unterzeichnung gelten", schließt er ab.

HS Wind hat eine dreiflügelige Windkraftanlage für den Hausgebrauch entwickelt, die wie eine Mini-Version der großen Anlagen aussieht. Das Ergebnis ist eine sehr stabile und extrem langlebige Anlage mit einer erwarteten Lebensdauer von mindestens 20 Jahren. Optimal aufgestellt, kann eine Windturbine von HS Wind bis zu 100.000 grüne kWh pro Jahr liefern.

Übrigens können Sie HS Wind auf der kommenden Landwirtschaftsmesse AGROMEK in Herning treffen, wo Sie weitere Informationen über die Regeln und die Wirtschaftlichkeit von Windkraftanlagen für Haushalte erhalten können.